Veranstaltung

25. Sep 2017 - 16. Okt 2017

Rückblick: Veranstaltungsreihe „Die Mischung macht’s – Ein neues Gefühl von Stadt“

Der BDA Landesverband NRW hat auch 2017 eine Veranstaltungsreihe durchgeführt, an der sich neun der regionalen Gruppen in neun Städten beteiligt haben, und zwar in Aachen, Bonn, Dortmund, Düsseldorf, Duisburg, Gelsenkirchen, Herdecke, Hilden und Köln.

Hier geht es zu den Veranstaltungsprogrammen und den Veranstaltungsberichten:

Montag, 25.09.   Köln
Dienstag, 26.09.   Hilden
Mittwoch, 27.09.   Dortmund
Donnerstag, 28.09.   Herdecke
Freitag, 29.09.   Köln
Samstag, 07.10.   Düsseldorf
Dienstag, 10.10.   Gelsenkirchen
Mittwoch, 11.10.   Bonn
Donnerstag, 12.10.   Duisburg
Donnerstag, 12.10.   Köln
Freitag/Samstag, 13./14.10.   Aachen
Montag, 16.10.   Düsseldorf

Die „Renaissance der Städte“ und die vielerorts brisante Wohnungssituation führen nicht nur zu verstärkter Innenentwicklung, sondern es entstehen auch ganz neue Quartiere auf Brachen oder zurückgewonnenen Flächen in der Stadt. Selbst Stadterweiterungen sind kein Tabu mehr.

Es besteht ein breiter Konsens, dass diese Quartiere sich an der Zielsetzung der funktionalen Mischung orientieren sollen, wie sie auch die Leipzig Charta 2007 beschreibt.

Denn neue Formen der Arbeit und des Zusammenlebens legen es nahe, die räumliche Trennung der Sphären des Wohnens, der Arbeit und der Freizeit, die lange zum Gestaltungskanon der Stadtentwicklung gehörte, zu lockern und ein Miteinander der verschiedenen Nutzungen zu ermöglichen.

Die Diskussion hat durch die Einführung der Kategorie „Urbanes Gebiet“ laut Baunutzungsverordnung neuen Schwung bekommen. Hier spiegelt das Planungsrecht den wachsenden Druck auf die Städte, Konzepte für lebendige und vitale Städte zu schaffen, zumal sich vielerorts, insbesondere in den „Schwarmstädten“, Entmischungs- und Polarisierungstendenzen sowohl in funktionaler als auch in sozialer Hinsicht feststellen lassen. Diese gilt es aufzuhalten.

Es geht darum, unsere alten und neuen Stadtteile „aufzumischen“, um mehr Vielfalt und Urbanität zu schaffen und damit auf längere Sicht „ein neues Gefühl von Stadt“ zu erzeugen.

Aber wieviel Mischung vertragen unsere Städte? Ist eine Rückkehr von produzierendem Gewerbe in die Stadt möglich, ohne die Toleranz der Stadtbewohner übermäßig zu beanspruchen? Kann durch Planung erreicht werden, dass die Mischung der Funktionen mit sozialer Mischung einher geht? Wie können durch das Implantieren neuer Nutzungen Innovationsimpulse ausgelöst werden?

Zur Diskussion dieser Fragen in ihrer von Ort zu Ort unterschiedlichen Dringlichkeit und Ausrichtung lädt der BDA NRW gemeinsam mit den jeweiligen BDA-Gruppen herzlich ein!

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